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Blastozystenkultur

Blastozystenkultur: Erhöhte Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung

Die Blastozystenkultur ist ein Prozess, bei dem Embryonen nach der Befruchtung für mehrere Tage im Labor weiter kultiviert werden, bis sie das Blastozystenstadium erreichen. Eine Blastozyste besteht aus etwa 100 bis 200 Zellen und hat sich bereits zu einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium entwickelt. Während der Kulturzeit werden die Embryonen sorgfältig überwacht, um diejenigen mit dem besten Entwicklungspotenzial auszuwählen. . Die Blastozystenkultur kann die Erfolgsaussichten einer IVF- oder ICSI-Behandlung deutlich steigern.
Blastozystenkultur

Vorteile der Blastozystenkultur

Die Blastozystenkultur bietet mehrere Vorteile gegenüber einem Embryotransfer am dritten Tag:
Bessere Selektion: 
Durch die längere Kultur können die Embryonen beobachtet werden, um diejenigen mit dem besten Entwicklungspotenzial für den Transfer auszuwählen.
Höhere Einnistungschancen: Blastozysten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, sich in der Gebärmutter einzunisten, da sie weiter entwickelt sind.
Natürlicherer Zeitpunkt für den Embryotransfer: Der Embryotransfer erfolgt zu einem Zeitpunkt, der dem natürlichen Einnistungszeitpunkt im Zyklus näher kommt, was die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöhen kann.

Für wen ist die Blastozystenkultur geeignet?

Die Blastozystenkultur ist vor allem für Paare geeignet, die mehrere Embryonen in guter Qualität haben und bei denen eine Selektion der besten Embryonen sinnvoll ist. Dies gilt insbesondere für:
Paare mit mehreren Embryonen in hoher Qualität: Durch die längere Kulturzeit lassen sich die Embryonen mit dem besten Potenzial besser auswählen.
Frauen, die bereits mehrere erfolglose IVF-Zyklen hinter sich haben: Die Blastozystenkultur kann helfen, Embryonen mit einer höheren Einnistungschance zu identifizieren.

Ablauf der Blastozystenkultur

1

Stimulation und Eizellentnahme

Wie bei der klassischen IVF werden die Eierstöcke hormonell stimuliert, um mehrere Eizellen zu produzieren. Diese werden dann entnommen und im Labor befruchtet.

2

Kultur der Embryonen

Nach der Befruchtung werden die Embryonen in speziellen Kulturmedien im Labor für 5 bis 6 Tage beobachtet, bis sie das Blastozystenstadium erreichen.

3

Selektion der Embryonen

Die Embryologen bewerten die Embryonen und wählen diejenigen aus, die sich am besten entwickelt haben, um sie für den Transfer zu verwenden oder für einen späteren Zyklus einzufrieren.

4

Embryotransfer

Einer oder zwei der besten Embryonen werden in die Gebärmutter transferiert, um die Einnistung zu fördern.

Risiken der Blastozystenkultur

Obwohl die Blastozystenkultur viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Risiken:
Nicht alle Embryonen entwickeln sich zu Blastozysten: 
In manchen Fällen entwickeln sich die Embryonen nicht bis zum Blastozystenstadium, was die Anzahl der transferierbaren Embryonen im Vergleich zu einem Tag 3 Transfer reduziert.
Kosten: 
Die längere Kultivierung der Embryonen kann mit höheren Kosten verbunden sein.

Erfolgsaussichten und Nutzen der Blastozystenkultur

Die Blastozystenkultur bietet in vielen Fällen eine deutlich höhere Einnistungschance als der Transfer von Embryonen am dritten Tag. Besonders bei Frauen mit mehreren IVF-Versuchen und guter Embryonenqualität kann die Blastozystenkultur die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft erhöhen.

Wenn Sie mehr über die Blastozystenkultur erfahren möchten oder darüber nachdenken, ob diese Option für Ihre Kinderwunschbehandlung geeignet ist, kontaktieren Sie uns. Unser erfahrenes Expertenteam steht Ihnen zur Verfügung, um die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation zu besprechen. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin in unserer Kinderwunschklinik.

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Fazit

Blastozystenkultur: Optimierte Embryonenauswahl

Die Blastozystenkultur bietet eine wertvolle Methode, um die Erfolgschancen bei IVF- und ICSI-Behandlungen zu erhöhen. Durch die längere Kultivierung und gezielte Auswahl der Embryonen im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium können Embryonen mit höherem Einnistungspotential identifiziert und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft erhöht werden. Besonders für Paare, die mehrere erfolglose Behandlungen hinter sich haben oder über viele qualitativ hochwertige Embryonen verfügen, kann die Blastozystenkultur die entscheidenden Vorteile bringen.

FAQ

Die Blastozystenkultur wird nur durchgeführt, wenn ausreichend viele Embryonen von guter Qualität vorhanden sind. In manchen Fällen können sich nicht alle Embryonen bis zum Blastozystenstadium entwickeln, sodass es besser ist, bereits am dritten Tag zu transferieren.

Ja, Blastozysten können kryokonserviert (eingefroren) und zu einem späteren Zeitpunkt für einen Embryotransfer verwendet werden.

Ja, Studien haben gezeigt, dass die Einnistungsraten bei Blastozysten im Vergleich zu Embryonen am dritten Tag höher sind, da die Embryonen bereits weiter entwickelt sind und eine bessere Selektion möglich ist.

In den meisten Fällen wird empfohlen, nur einen Embryo im Blastozystenstadium zu transferieren, um das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften zu minimieren. In bestimmten Situationen können jedoch auch zwei Embryonen transferiert werden.

In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich kein Embryo bis zur Blastozystenstufe entwickelt. In diesem Fall wird der Zyklus abgebrochen und eine alternative Vorgehensweise besprochen.

Wenn Sie mehr Infos zum Thema Blastozystenkultur benötigen, rufen Sie uns gerne an.

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