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IVF

Wie die IVF-Methode Paaren zu ihrem ersehnten Nachwuchs verhilft

In einer Welt, in der Familienplanung und Fruchtbarkeit zunehmend im Fokus der modernen Medizin stehen, bietet die In-vitro-Fertilisation (IVF) vielen Paaren Hoffnung auf ein eigenes Kind. Als eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Reproduktionsmedizin hat IVF unzähligen Menschen weltweit geholfen, den Traum von der Elternschaft zu verwirklichen.

IVF entschlüsselt: Was steckt dahinter?

Die IVF ist eine Form der assistierten Reproduktion, bei der Ei- und Samenzelle außerhalb des Körpers in unserem Labor zusammengeführt werden. Dieser Prozess ist für viele Paare, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, eine lebensverändernde Chance. Durch die Kombination von fortschrittlicher medizinischer Technik und individueller Betreuung ermöglicht IVF die Befruchtung der Eizelle unter kontrollierten Bedingungen, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft erhöht. Diese Behandlung hat sich als Segen für viele Paare erwiesen, denen es bisher verwehrt geblieben ist, auf natürlichem Wege schwanger zu werden.

IVF Schritt für Schritt: so funktioniert's

Die In-vitro-Fertilisation ist ein mehrstufiger Prozess, der sorgfältig geplant und durchgeführt wird. Im Folgenden wird der Ablauf der IVF-Behandlung Schritt für Schritt erläutert, um ein klares Verständnis für diesen komplexen und hoffnungsvollen Weg zur Elternschaft zu bieten.

1

Beginn der Hormonbehandlung

Die hormonelle Stimulation beginnt typischerweise am Anfang des Menstruationszyklus der Frau. Dies ist wichtig, um die Eierstöcke für die Entwicklung mehrerer Follikel zu stimulieren.

2

Unterdrückung des Eisprungs (Antagonisten-Protokoll)

Beim Antagonistenprotokoll beginnt die Unterdrückung des Eisprungs während der Hormonbehandlung, typischerweise am 5. bis 6. Tag. Dies dient dazu, eine vorzeitige Ovulation zu verhindern und den optimalen Zeitpunkt für die Eizellentnahme zu steuern.

3

Ovulationsinduktion

Kurz bevor die Eizellen entnommen werden, wird ein Medikament verabreicht, das die Ovulation (Eisprung) auslöst, um den idealen Zeitpunkt für die Eizellentnahme festzulegen.

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Eizellentnahme

Dieser kurze und schonende Eingriff wird unter leichter Narkose vorgenommen. Mit einer feinen Nadel entnimmt der Arzt behutsam die reifen Eizellen aus den Eierstöcken. Dies geschieht mit größter Präzision und Sorgfalt, um den Komfort und die Sicherheit der Patientin zu gewährleisten

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Befruchtung und Kultivierung der Embryonen

Im Labor werden die entnommenen Eizellen mit Spermien in einer speziellen Nährlösung zusammengebracht, um die Befruchtung zu ermöglichen. Die resultierenden Embryonen werden dann über einige Tage kultiviert.

6

Embryonentransfer unter Ultraschallkontrolle

Der Transfer von einem oder zwei Embryonen in die Gebärmutter der Frau wird unter Ultraschallkontrolle durchgeführt. Diese Technik ermöglicht eine präzise Durchführung des Transfers und gewährleistet, dass die Embryonen an der optimalen Stelle für eine erfolgreiche Einnistung platziert werden.

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Schwangerschaftstest

Etwa zwei Wochen nach dem Embryotransfer wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um festzustellen, ob die Behandlung erfolgreich war.
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IVF: Ist es das Richtige für Sie?

Eine IVF-Behandlung wird vor allem dann in Betracht gezogen, wenn trotz längerer Versuche keine Schwangerschaft auf natürlichem Wege eintritt und die medizinische Diagnostik eine der folgenden Bedingungen als Ursache identifiziert:
Eileiterprobleme: Blockaden oder Schäden, die eine natürliche Befruchtung verhindern.
Eingeschränkte männliche Fruchtbarkeit: Probleme wie geringe Spermienanzahl oder schlechte Spermienqualität.
Endometriose: Zustand, der die Fruchtbarkeit der Frau beeinträchtigen kann.
Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS): Eine hormonelle Störung, die den Eisprung beeinflusst.
Gleichgeschlechtliche Paare: Durch Verwendung von Spendensamen.
Ungeklärte Unfruchtbarkeit: Fälle, in denen die Ursache der Unfruchtbarkeit unklar ist.
Vorangegangene erfolglose Behandlungen: Wie Intrauterine Insemination (IUI).

Risiken der IVF: Was Sie wissen sollten

Obwohl die IVF-Behandlung wie jedes medizinische Verfahren bestimmte Risiken birgt, sind diese in der Regel sehr gering. Das ovarielle Überstimulationssyndrom ist ein seltenes, aber ernstzunehmende Nebenwirkung der IVF-Behandlung. Es entsteht als Reaktion auf die hormonelle Stimulation und führt zu einer übermäßigen Vergrößerung der Eierstöcke. 

Bei der Eizellentnahme an sich können selten Blutungen, Schmerzen oder Infektionen auftreten. Auch das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften – v.a. bei einem Transfer von mehreren Embryonen - ist zu beachten. Zusätzlich gibt es ein minimal erhöhtes Risiko für Eileiterschwangerschaften.
In unserer Klinik setzen wir alles daran, diese Risiken zu minimieren und die Sicherheit unserer Patientinnen zu gewährleisten.

Wie groß sind die Chancen auf eine erfolgreiche IVF-Behandlung?

In unserer Klinik in Österreich spiegeln die Erfolgsraten der IVF-Behandlung die Fortschritte und die Expertise in der Reproduktionsmedizin wider. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft durch IVF hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Ein wichtiger Faktor ist das Alter der Frau, da die Qualität der Eizellen mit zunehmendem Alter abnimmt. Frauen unter 35 Jahren haben in der Regel eine höhere Erfolgsquote als ältere Frauen. Auch die Anzahl und Qualität der produzierten Eizellen sowie die Qualität der Spermien des Partners spielen eine Rolle für den Erfolg einer IVF-Behandlung. Trotz dieser variablen Faktoren liegt die durchschnittliche Erfolgsquote bei etwa 30-40%.

Dank modernster Technologien und individuell angepasster Behandlungspläne erzielen wir in unserer Klinik überdurchschnittliche Erfolgsquoten, die das Potenzial der IVF als effektive Methode zur Erfüllung des Kinderwunsches unterstreichen.

Finanzielle Überlegungen bei IVF: 
Was Sie wissen sollten

Die Kosten für eine IVF-Behandlung variieren je nach individuellen Anforderungen und den spezifischen Behandlungsmethoden. In Österreich bietet der IVF-Fonds finanzielle Unterstützung für Paare, um die Zugänglichkeit zu IVF-Behandlungen zu verbessern. Die genauen Bedingungen für die Finanzierung durch den IVF-Fonds und den Umfang der Kostendeckung finden Sie unter dem Punkt „Kosten“ auf unserer Homepage. Diese Informationen helfen Ihnen, einen umfassenden Überblick über die finanzielle Planung Ihrer IVF-Behandlung zu erhalten.
KOSTEN
Fazit

IVF – Ein Schritt in Richtung Familienglück

IVF bietet eine wertvolle Lösung für Paare mit Fruchtbarkeitsproblemen. Der Prozess beginnt mit einer Hormonbehandlung, gefolgt von der Entnahme von Eizellen und der Befruchtung im Labor. Danach werden die Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt. Diese Methoden erhöhen die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft. Bei Fragen oder zur Planung Ihrer Behandlung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

FAQ

Ein typischer IVF-Zyklus dauert etwa 4-6 Wochen, beginnend mit der hormonellen Stimulation bis zum Schwangerschaftstest nach dem Embryotransfer.

Ja, die Wahrscheinlichkeit für Mehrlingsgeburten ist bei IVF höher, besonders wenn mehrere Embryonen transferiert werden.

Die meisten Patientinnen empfinden die IVF-Behandlung nicht als schmerzhaft, obwohl bestimmte Verfahren, wie die Eizellentnahme, Unbehagen verursachen können.

Bei der IVF werden Eizelle und Spermium im Labor zusammengebracht, um eine natürliche Befruchtung zu ermöglichen. ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) ist eine spezielle Form der IVF, bei der ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert wird, was insbesondere bei schwerwiegender männlicher Unfruchtbarkeit hilfreich ist.

Die Wahl zwischen IVF und ICSI hängt von den spezifischen Ursachen der Unfruchtbarkeit ab. ICSI wird häufig bei männlichen Fruchtbarkeitsproblemen bevorzugt, während IVF bei anderen Problemen – wie zum Beispiel bei Störungen der Eileiterpassage - geeignet sein kann. Beide Methoden haben ihre eigenen Vorteile und sollten basierend auf individuellen Bedingungen ausgewählt werden.

Wenn Sie mehr Infos zum Thema IVF benötigen, rufen Sie uns gerne an.

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Dr. Roman Pavlik

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