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ERA-TEST

ERA-Test: Präzise Bestimmung des optimalen Einnistungsfensters

Der ERA-Test (Endometrial Receptivity Analysis) ist ein modernes Diagnosetool, das das genaue Zeitfenster bestimmt, in dem die Gebärmutterschleimhaut am empfänglichsten für die Einnistung des Embryos ist. Dieses sogenannte Einnistungsfenster ist bei jeder Frau individuell und kann sich in bestimmten Fällen von dem standardmäßig angenommenen Zeitrahmen unterscheiden. Mithilfe des ERA-Tests lässt sich dieses Fenster exakt bestimmen, was besonders bei wiederholtem IVF-Versagen von großem Nutzen sein kann.
Era Test

Für wen ist der ERA-Test geeignet?

Der ERA-Test wird vor allem für Frauen empfohlen, die:
mehrere erfolglose IVF-Zyklen hinter sich haben, obwohl die Embryonen eine gute Qualität aufwiesen.
Einnistungsstörungen vermuten, die trotz optimal vorbereiteter Gebärmutterschleimhaut und gutem Embryotransfer auftreten.
unregelmäßige Menstruationszyklen haben, die möglicherweise das Einnistungsfenster beeinflussen.
Der ERA-Test kann dazu beitragen, die Behandlung individuell anzupassen und so die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.

Ablauf des ERA-Tests

Der ERA-Test ist ein minimalinvasiver Eingriff und wird im Rahmen eines IVF-Zyklus oder eines Vorbereitungszyklus durchgeführt:

1

Vorbereitung

Ähnlich wie bei einem normalen IVF-Zyklus wird die Gebärmutterschleimhaut durch hormonelle Stimulation auf den ERA-Test vorbereitet.

2

Gebärmutter-Biopsie

Am geschätzten Tag des Einnistungsfensters wird eine kleine Gewebeprobe aus der Gebärmutterschleimhaut entnommen. Dieser Eingriff ist minimalinvasiv und dauert nur wenige Minuten.

3

Analyse der Probe

Die entnommene Gewebeprobe wird im Labor auf die Genexpression der Endometriumzellen untersucht, um festzustellen, wann die Gebärmutterschleimhaut am empfänglichsten für die Einnistung des Embryos ist.

4

Individuelle Anpassung

Auf Basis der Ergebnisse wird das ideale Einnistungsfenster für den Embryotransfer bestimmt und der nächste IVF-Zyklus entsprechend geplant.

Hatten Sie erfolglose IVF-Versuche? Der ERA-Test könnte die Lösung sein. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Klinik.

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Erfolgsaussichten des ERA-Tests

Der ERA-Test bietet besonders Frauen mit wiederholtem IVF-Versagen eine wertvolle Unterstützung, da er das genaue Einnistungsfenster festlegt. Studien haben gezeigt, dass eine individuell angepasste Behandlung basierend auf den ERA-Ergebnissen die Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung und Schwangerschaft erhöhen kann.

Risiken und Nebenwirkungen

Der ERA-Test ist ein sicherer und risikoarmer Eingriff. Zu den möglichen, aber seltenen Nebenwirkungen gehören:
Leichte Blutungen: Nach der Biopsie können leichte Blutungen oder ein Ziehen auftreten, das jedoch schnell nachlässt.
Unwohlsein: Manche Frauen berichten von einem leichten Unwohlsein oder Krämpfen nach dem Eingriff.
Seltene Komplikationen: In seltenen Fällen kann es zu einer Infektion kommen, die jedoch leicht mit Antibiotika behandelt werden kann.

Wann sollte der ERA-Test durchgeführt werden?

Der ERA-Test wird vor einem geplanten Embryotransfer durchgeführt, um das ideale Einnistungsfenster für die Frau zu bestimmen. Dies erfolgt in der Regel entweder im Rahmen eines gesonderten Vorbereitungszyklus oder in einem IVF-Zyklus.
Fazit

ERA-Test – Präzise Einnistungsdiagnostik

Der ERA-Test hilft Frauen, ihr individuelles Einnistungsfenster zu bestimmen. Dies ist besonders wichtig für Frauen mit wiederholtem IVF-Versagen. Der Ablauf umfasst eine hormonelle Vorbereitung, gefolgt von einer minimalinvasiven Gewebeentnahme aus der Gebärmutterschleimhaut. Die Ergebnisse ermöglichen eine gezielte Anpassung des Embryotransfers und können die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöhen. Bei Fragen oder zur Planung Ihrer Behandlung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

FAQ

Die Auswertung des ERA-Tests dauert in der Regel etwa 10 bis 14 Tage. Danach können die Ergebnisse genutzt werden, um den optimalen Zeitpunkt für den Embryotransfer zu bestimmen.

Ja, der ERA-Test kann in verschiedenen Zyklen wiederholt werden, wenn sich das Einnistungsfenster verändert oder der erste Test keine klaren Ergebnisse liefert.

Die Biopsie, die für den ERA-Test durchgeführt wird, ist ein minimalinvasiver Eingriff und wird in der Regel als wenig schmerzhaft empfunden. Einige Frauen verspüren ein leichtes Ziehen oder Unwohlsein, ähnlich wie bei Menstruationsbeschwerden.

Für Frauen, bei denen Einnistungsprobleme vermutet werden, gibt es neben dem ERA-Test auch andere diagnostische Ansätze wie Ultraschalluntersuchungen oder Hormonanalysen. Der ERA-Test gilt jedoch als besonders präzise bei der Bestimmung des optimalen Einnistungsfensters.

Der ERA-Test wird in der Regel im Rahmen eines IVF-Zyklus durchgeführt, kann aber auch bei Frauen mit unregelmäßigen Zyklen hilfreich sein, um das Einnistungsfenster im natürlichen Zyklus besser zu verstehen.

Wenn Sie mehr Infos zum Thema ERA-TEST benötigen, rufen Sie uns gerne an.

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Dr. Roman Pavlik

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